Schon am fünftletzten Spieltag hat GS Cappenberg sein großes Ziel erreicht. Mit einem völlig ungefährdeten 3:0-Erfolg bei Fortuna Seppenrade II machte die Elf vom Kohuesholz den A-Liga-Aufstieg perfekt.
Der Sprung nach oben ist völlig verdient. Bis auf einen Ausrutscher in der Hinrunde gegen Senden hätten wir die Saison gar nicht viel besser spielen können“, sagte Spielertrainer Patrick Osmolski erfreut.
Nachdem Sebastian Albers (10.) und zwei Mal Osmolski selbst (44., 60.) zum 3:0 getroffen hatten, begann bereits in der Schlussphase die Aufstiegsparty. Möglich wurde der frühzeitige Sprung nach oben schon gestern aber nur durch einen Fehler des Konkurrenten Davaria Davensberg II. Am Donnerstag setzten die Davaren einen nicht-spielberechtigten Akteur ein und verloren die Partie gegen Werne deshalb am Grünen Tisch.
So knallten die Sektkorken beim GSC also schon nach dem Schlusspfiff in Seppenrade, nach dem Abstieg im Sommer 2009 sind die Grün-Schwarzen zurück im Kreisliga-Oberhaus. Präsident Thorsten Garber musste eine Dusche über sich ergehen lassen und nach einigen Kaltgetränken im Münsterland ging die spontane Aufstiegsfeier im Vereinsheim in Cappenberg weiter. „Wir haben von dem Punktabzug nämlich erst ganz kurzfristig erfahren, konnten deshalb keine große Sause mehr planen“, sagt Osmolski.
Die will Cappenberg aber nach dem letzten Spieltag nacholen, wenn auch das zweite Ziel erreicht ist: die Meisterschaft. „Nachdem Wethmar verloren hat, beträgt unser Vorsprung sieben Punkte. Den wollen wir jetzt natürlich halten und auch Erster werden“, fordert Osmolski die Saison keinesfalls entspannt ausklingen zu lassen.
TEAM UND TORE
GSC: Sperl, Lippke, Hüttemann, Ma. Nordhaus, Kaspareit, Stock, Schwartz (62. Schneider), Albers, Steffenhagen (71. Kneip), Moltrecht, Osmolski (62. Schürmann).
Tore: 0:1 (10.) Albers, 0:2, 0:3 (44., 60.) beide Osmolski.
Bericht: Ruhr-Nachrichten Lünen, 12.05.2013