GSC lässt aufhorchen: SV Südkirchen – GSC 2:4

Den Schlusspfiff sah Patrick Osmolski von der Seitenlinie. „Wenn der Trainer raus ist, dann läufts“, so Osmolski im Spaß. Der Spielertrainer war in der 60. Minute umgeknickt und musste verletzungsbedingt raus. Anschließend schoss sein Team den verdienten Sieg am Böckenbusch heraus.

Der SV Südkirchen ging abermals geschwächt ins Spiel. Gleich neun Spieler fehlten Trainer Klaus Lohmann. Beim Warmmachen verletzte sich dann auch noch Marvin Schulz, der eigentlich in der Startaufstellung stehen sollte.

Cappenberg versteckte sich nicht, war von der Spielanlage das bessere Team. Die Chancen hatten aber zunächst die Hausherren. Fernando Manfredi verzog zunächst knapp am Tor vorbei (24. Minute), ehe Simon Närdemanns Freistoß aus 30 Metern ebenfalls nur um Zentimeter am Pfosten vorbei gin. Närdemann war es auch, der für das 1:0 sorgte. Bei einem Konter wollte er eigentlich den Ball quer legen, Jan Lippke sprintete jedoch so ungklücklich in den Ball, das er ins eigene Tor traf.

Umstrittener Elfer

Nach dem Seitenwechsel war Cappenberg sofort da. Nach einem Freistoß traf Jesella zum verdienten Ausgleich. Cappenberg war nun klar spielbestimmend – das Tor fiel aber auf der anderen Seite. Simon Närdemann hämmerte einen Freistoß aus 30 Metern in den Winkel. Die, laut Klaus Lohmann, spielentscheidende Szene gab es dann in der 67. Minute.

Can Gürenatas hielt Fabrice Pestinger im Strafraum fest, der Schiedsrichter zeigte auf den Punkt. „Wenn man so etwas pfeift, gibt es in der Bundesliga 25 Elfmeter“, war Lohmann entsprechend sauer. Tim Jesella war es egal, er verwandelte zum 2:2. Danach spielte nur noch der GSC. Dank zweier blitzsauberer Kontertore von Abiola Farinde kamen die Gäste noch zum Auswärtssieg.

TEAMS UND TORE
Südkirchen: Pirih – Muck (55. Gürenatas), Althoff, L. Hügemann, de West ,Pohl, Kinne, Manfredi, Närdemann, Zentgraf, D. Hügemann
Cappenberg: Sperl – Lippke, Kaspareit, Stock, Albers, Jesella (82. Schürmann, Farinde, Osmolski (65. Moltrecht), Zentgraf, Wiesmann, Schwartz (59. Pestinger)
Tore: 1:0 Lippke Eigentor (33.), 1:1 Jesella (47.), 2:1 Närdemann (57.), 2:2 Jesella (67./FE), 2:3 Farinde (71.), 2:4 Farinde (85.)
Bes. Vorkommniss: Gelb-Rote Karte wegen Meckerns für Michel Zentgraf (SVS/82.)

Quelle: Ruhr Nachrichten

Titelfavorit Olfen stolpert in Cappenberg

Optisch überlegen waren die Olfener zwar, doch wussten sie nichts, aus ihrer Überlegenheit zu machen. Generell tat sich der SuS gegen ein gut organisiertes GSC-Team schwer. In der ersten halben Stunde war das Spiel unspektakulär, dann fiel die überraschende Führung für den Gastgeber. Abiola Farinde ließ Sami Bennis aussteigen und schob dann vorbei an Andre Milewzyk ins SuS-Gehäuse.

Olfens Antwort erfolgte prompt. Bei einem missglückten Klärungsversuch der Cappenberger, agierte Hellmich am schnellsten und drosch die Kugel in die Maschen. Nach der Pause kamen die Olfener besser in die Partie. Sie gingen sogar nach mustergültigem Zuspiel von Nils Kleischmann mit 2:1 in Führung. Zolda schnappte sich die Kleischmann Flanke und grätschte den Ball ins Tor.

Der SuS verpasste es aber, nachzulegen. Zwar hatten die Olfener Pech mit einem Pfostenkracher von Marvin Böttcher, doch viel mehr kam vom Meisterschaftsfavoriten nicht. Cappenberg gab sich indes nicht geschlagen. Spielertrainer Patrick Osmolski brachte nach 66 Minuten einen tollen Eckball in den Strafraum, den Philipp Wiesmann zum 2:2-Endstand einnickte. SuS-Trainer Mario Pongrac stapfte nach der Partie wutenbrannt aus der Kabine ob der Leistung seines Teams.

TEAMS UND TORE
Cappenberg: Sperl – Knop, Kaspareit (68. Moltrecht), Stock, Albers, Jesella (75. Steffenhagen), Farinde, Osmolski, Zentgraf, Wiesmann, Schwartz (87. Schürmann)
Olfen: Milewzyk – Köster, Hellmich, Brüse, Kleischmann, Koslowski, Zolda (61. Radke), Böttcher, Middeke (80. Müller), Achtenberg
Tore: 1:0 Farinde (38.), 1:1 Hellmich (42.), 1:2 Zolda (50.), 2:2 Wiesmann (66.)

Quelle: Ruhr Nachrichten

GSC unterliegt dem BVB II vor 450 Zuschauern 0:18

Die Cappenberger hatten zwei Wünsche vor dem Spiel: Einen Treffer erzielen und nicht zweistellig verlieren. Beide Wünsche gingen nicht in Erfüllung. Immerhin gab es eine dicke Chance auf einen Treffer.

Kurz nach der Pause verpasste Tobias Schwartz nur knapp. Die Truppe um Spielertrainer Patrick Osmolski hielt bis zur 20 Minute gut mit. Das Team stand in der Abwehr recht sicher, die Borussen hatten noch kein Zielwasser getrunken. Viele Bälle landeten weit über dem Ballfangzaun.

Erst in der 18. Minute musste Keeper Manuel Sperl, der wie auch Andreas Reuter in der zweiten Halbzeit einige Bälle parierte, das erste Mal hinter sich greifen. Zur Pause lag Cappenberg erst mit 0:6 hinten

Schlag auf Schlag

Patrick Osmolski wechselte zur zweiten Halbzeit alle Spiele aus. Und nach der Pause ging es Schlag auf Schlag. Die Cappenberger verloren immer mehr die Linie in der Abwehr, ermöglichten den Borusssen durch eigene Fehler viele Treffer.

BVB-Coach David Wagner war mit dem Spiel seiner Mannschaft zufrieden. Auch er wechselte mehrmals. „Wir haben uns gut bewegt, es war ein schöner Abend.“

GS-Coach Patrick Osmolski ärgerte etwas die doch sehr deutliche Niederlage. „Es hätten einige Tore weniger sein können“, so der Coach. Es sei aber ein unvergesslicher Abend für seine Mannschaft gewesen. Wann komme man schon in den Genuss, gegen Profis zu spielen.

TEAMS UND TORE
Cappenberg: Sperl (Reuter) – Lippke, Kaspareit. Schneider, Albers, Jesella. Zocher, Pestinger, Osmolski, Schürmann, Wiesmann, Knop, Stock, Farinde, Gehrmann, Moltrecht, Stiens, Kneip, Boldt, Nordhaus, Schartz
BVB: Hohmann – Meißner, Deelen, Kefkir (1 Tor), Jordanov (1), Harder (3), Bajner, Nothnagel (2), Derstroff (6), Amini, Aubameyang (1), Schewior, Özbeck (1) Treude (1), Serwy (1), Nyarko (1), Solga
Quelle: Ruhr Nachrichten