Das Baulager am Sportplatz Sandforter Weg ist aufgebaut, die Baustellen in Selm und Cappenberg sind eingerichtet. Die Arbeiten für den Bau der Kunstrasenplätze in Selm und Cappenberg haben begonnen. Am Sonntag wird sich GS Cappenberg von seinem Naturrasenplatz verabschieden.
Den Auftrag für beide Plätze hat das Unternehmen Strabag erhalten. „Das Unternehmen wird die beiden Plätze gleichzeitig erstellen, wie sie es bereits bei den Plätzen in Bork und Selm getan hat“, erklärt Antonius Wiesmann von der Stadtverwaltung. Die Arbeiten mit schweren Maschinen würden am Montag zunächst in Cappenberg beginnen, da die Anfahrt zum Platz in Selm aufgrund der Sperrung des Sandforters Wegs zurzeit nicht so einfach sei.
„Wir gehen von einer Fertigstellung Ende August aus“, so Wiesmann. Man wolle aber den Platz in Cappenberg etwas früher fertigstellen. Wiesmann: „In Selm sind die Arbeiten auch aufwendiger, weil es dort auch Leichtathletikanlagen geben wird.“
Viele weitere Sportanlagen neben dem Platz
So entsteht am Sandforter Weg eine Kampfbahn des Typs C. Diese gibt es auch im Olfener Steversportpark. Neben dem Kunstrasenplatz gibt es im neuen Stadion auch eine vierspurige Laufbahn über 400 Meter. An einer Längsseite entstehen zudem sechs Laufbahnen mit einer Länge von 100 Meter. Geplant ist zudem eine Weit- und Hochsprunganlage sowie ein Basketballfeld. Außerhalb der Kunststoffflächen wird es eine Kugelstoßanlage geben.
Die Kosten für beide Plätze belaufen sich auf rund 1,47 Millionen Euro. Der Eigenanteil des Vereins SG Selm und GS Cappenberg beträgt jeweils 130 000 Euro.
Grün Schwarz Cappenberg wird sich am Sonntag, 27. April, von dem Naturrasenplatz verabschieden. Die erste und zweite Mannschaft bestreiten ihre letzten Spiele. Um 13 Uhr trifft die Zweite auf TuS Ascheberg III. Die letzte Begegnung auf dem Rasenplatz ist das Derby zwischen GS Cappenberg und dem PSV Bork.
GSC packt mit an
Nach dem Abpfiff dürfen sich übrigens GSC-Fans gegen eine Spende ein Stück des „heiligen Rasens“ mit nach Hause nehmen. Das Geld fließt für den guten Zweck in die ab sofort zu füllende GSC-Kasse, aus welcher der finanzielle Eigenanteil an den Baumaßnahmen bestritten wird.
Darüber hinaus sind alle Mitglieder am Samstag, 3. Mai, von 10 bis 14 Uhr zur Aktion „GSC packt an“ aufgerufen, um quasi als „Muskelhypothek“ in Eigenleistung einige Abbauarbeiten am alten Platz selbst umzusetzen und die Sportanlage insgesamt nach dem Winter wieder in Schuss zu bringen. Gartengeräte wie Sägen, Scheren, Spaten, Rechen und Schubkarren sind mitzubringen. Für die Verpflegung der Helfer sorgt der GSC.