Anderbrügges Fussballfabrik macht im Sommer zum dritten Mal Station auf Cappenberg

Vom 23. bis zum 25.08.2018 macht die Fussballfabrik Station auf Cappenberg. Der GSC und die Fussballschule von Ingo Anderbrügge bieten ein 3 tägiges Fussballcamp auf der Sportanlage „Am Kohuesholz“ in Cappenberg. Kinder und Jugendliche von 5 bis 15 Jahren sind herzlich eingeladen.

Zur Anmeldung:

http://www.fussballfabrik.com/termine-anmeldung/basiscamps/gs-cappenberg/a-593/

 

GS Cappenbergs D-Jugend setzt sich Hallenkrone auf

Die D-Jugend-Fussballer von GS Cappenberg sind Sieger des Hallenturniers von Fortuna Seppenrade. In der Realschulsorthalle Lüdinghausen setzte sich am Samstag (20.01.2018) das Team von Trainer Magnus Nordhaus in einer Vierergruppe mit Hin- und Rückspielen durch und schlug den SuS Olfen mit 5:0 und 7:2. Seppenrade mit 3:1 und 2:1 sowie Union Lüdinghausen mit 0:0 und 4:0. Das Team am Samstag bestand zum Großteil aus Jungjahrgangsspielern. Betreuer Andreas Flechtner und Trainer Magnus Nordhaus erklärten: „Fünf unserer Altjahrgang-Spieler waren in der kompletten Hinrunde in die C-Jugend hochgeschrieben und haben gegen ältere Gegner auf dem Großfeld Erfahrungen gesammelt. In der Halle aber dürfen Sie weiterhin für uns auflaufen.“ Der Auftritt in Seppenrade war die Generalprobe für die Hallenkreismeisterschaften, deren Vorrunde am Sonntag den 25.02.2018 in Hamm stattfindet.

Cappenberg spielte mit: Mimoun Peick (Torwart), Paul Napierala, Vincent Flechtner, Lennard Benning, Arsenij Heeman, Aram Murad, Mahir Omar, Jonas Burchardt, Philipp Lassak und Luis Siebert

 

GSC-Keeper Gebhardt für Fairplay-Preis nominiert

Thomas Gebhardt ist Torwart bei GS Cappenberg II. Der Werner kann nicht nur gegnerische Bälle parieren. Auch für die Abwehr von fliegenden Sporttaschen hat er ein Talent. Dafür könnte es einen Fairplay-Preis geben.

Es ist der 15. Oktober 2017. Fußball-B-Ligist Grün-Schwarz Cappenberg empfängt am 10. Spieltag den Kamener SC. Zur Halbzeit liegt Cappenberg 0:2 zurück, wird am Ende 1:5 verlieren. Einer der ersten beiden Treffer ärgert GSC-Keeper Thomas Gebhardt, der sei regelwidrig gefallen. Auf dem Weg in die Kabine diskutiert er mit Schiedsrichter Senay Oturak vom TuS Niederaden. Nichts, was einen Schiedsrichter aus der Ruhe bringt. Was dann vor der Umkleidekabine passiert schon: Nach einer knappen halben Stunde hatte Oturak einem Kamener Spieler die Rote Karte gezeigt. Frisch geduscht wartete der Übeltäter auf den Unparteiischen. „Der ist auf den Schiedsrichter losgegangen und hat ihm mit seiner Sporttasche einen Bodycheck gegeben. Da bin ich dazwischen gegangen“, sagt Gebhardt. Der Cappenberger Keeper ist kein Fliegengewicht und weiß um seine Körperkraft. „Der Spieler hat den Ärger dann schnell sein gelassen, weil ich größer und breiter war als er“, sagt Gebhardt.

Schiedsrichter Oturak ist Gebhardt dankbar: „Das war eine super Tat, das macht nicht jeder. Zumal er eigentlich einen Groll wegen des Tores gegen mich hatte“, sagt der Unparteiische und kann heute über die Umstände lachen. Damals habe Gebhardt aber Schlimmeres verhindert.

Ein Wiederholungstäter

Vom Sportgericht wurde der Kamener Spieler für 14 Monate gesperrt. Zwei Monat mehr als die eigentliche Höchststrafe, weil er Wiederholungstäter war. „Der hatte gerade erst eine Sperre abgesessen“, sagt Oturak, der zehn Tage krankgeschrieben war und auch zivilrechtlich gegen den Spieler vorging. „Das Verfahren läuft noch“, sagt der Mann vom TuS Niederaden, für den so eine Erfahrung neu war: „Ich pfeife seit zehn Jahren, wurde umzingelt und bedroht, aber nie körperlich angegriffen.“

Für Thomas Gebhardt kommt es „überraschend“, dass er für den monatlichen Fairplay-Preis des Westfälischen Fußball- und Leichtathletik-Verbandes vorgeschlagen wurde. Der Werner steht im Wettbewerb mit einem Spieler aus Ostwestfalen. Der bekam einen Foulelfmeter zugesprochen, der keiner war und korrigierte den Schiedsrichter. „Meist stellen wir zwei Kandidaten pro Monat zur Wahl“, sagt Elke Robert vom FLVW. Die sechs Monatssieger eines Jahres mit den meisten Stimmen kommen in die Auswahl für die Jahressieger. Aus allen Siegern der 21 Landesverbände ermittelt eine Jury des Deutschen Fußball-Bundes wiederum einen bundesweiten Jahressieger. Die Geehrten auf FLVW-Ebene bekommen für ihre guten Taten Gutscheine für einen Sportartikel-Anbieter und Eintrittskarten für das DFB-Fußballmuseum in Dortmund.

Der Bundessieger wird laut Elke Robert meist im Verbund mit einer Einladung zu einem Länderspiel geehrt. „Wer uns Fairplay-Aktionen meldet, bekommt auch ein Präsent“, sagt Robert. Melden und abstimmen kann man über eine Internetseite des FLVW. Für Thomas Gebhardt kann bis 5. Februar gestimmt werden. Wer ihn gemeldet hat, weiß Gebhardt nicht. Senay Oturak war es nicht, aber er hat die Aktion nicht verschwiegen: „Vielleicht war es meine Frau, vielleicht Kollegen – ich weiß es nicht.“

Bald nur noch Trainer

Thomas Gebhardt, der bei den LippeBaskets Werne III auch zum Basketball greift, wird Fairness bald nur noch an der Seitenlinie zeigen können: „Im Sommer beende ich meine Karriere“, sagt der 33-Jährige, der bereits als Torwarttrainer bei den Landesliga-Damen des BSV Heeren aktiv ist und kommende Saison den Posten des Cheftrainers übernimmt. Courage zeigen ist für ihn ohnehin nicht an einen Sportplatz gebunden: „Das kann auch auf der Straße oder im Bus passieren. Da würde ich auch dazwischen gehen.“

Quelle: RN vom 17.01.2018

https://www.ruhrnachrichten.de/Staedte/Werne/Werner-Keeper-Thomas-Gebhardt-fuer-Fairplay-Preis-nominiert-1247076.html

GSC-Jugend sammelte Weihnachtsbäume

Mehr als 30 Kinder und Jugendliche der Jugendabteilung von Grün-Schwarz Cappenberg (GSC) und fast 20 Trainer und weitere erwachsene Helfer beteiligten sich an der traditionellen Weihnachtsbaum-Sammelaktion der Vereins, die mittlerweile seit mehr als 40 Jahren stattfindet.
Der Tross zog aufgeteilt in zwei Truppen links und rechts des Cappenberger Damms durch die Wohngebiete des Dorfes. Zum wiederholten Male unterstützten Stefan Vieter und Christoph Kappenberg auf ihren Traktoren die GSC-Aktion.
Entsorgt wurde das Sammelgut direkt am Sportplatz, wo als bewährtes Team Michael Schröer, Christian „Dixi“ Zentrgraf und Christoph Stiens die Bäume durch einen Schredder zu Mulich verarbeiteten.
Großzügig quittierten die Cappenberger Dorfbewohner diesen Service wieder mit Spenden, die ausnahmenslos in die Unterhaltung der Jugendabteilung fließen. Bürgerinnen und Bürger, die am Samstag nicht Zuhause waren, dürfen gerne ihre finanzielle Unterstützung nachholen, indem Sie über die GSC-Bankverbindung mit dem Verwendungszweck ihre Spende einzahlen auf das  Konto 6 09 39 42, Bankleitzahl 441 523 70, bei der Sparkasse an der Lippe.

Frisches Blut bei GS Cappenberg

Fußball-Kreisligist GS Cappenberg blickt auf eine gelungene Hinrunde zurück. Die Mannschaft von Patrick Osmolski ist zu Hause eine Macht, hat den personellen Umbruch für sich nutzen können. Die Grün-Schwarzen überwintern auf dem vierten Platz, sind mit einem positiven Erlebnis in die Winterpause gegangen. „Der Sieg gegen Langschede war wichtig. Auch, weil wir vorher aufgrund der Spielausfälle schon eine lange Pause hatten“, sagt Osmolski über den 4:2-Sieg.

Der Saisonverlauf: GS Cappenberg ist eine Macht auf ihrem eigenen Platz. Bisher sind die Jungs von GSC-Coach Patrick Osmolski ungeschlagen am Kohuesholz. Besonders beeindruckend: der 7:0-Sieg gegen Rot-Weiß Unna II im ersten Heimspiel. Auswärts läuft es weniger gut – beklagen kann sich die Osmolski-Elf dennoch nicht. Fünf Niederlagen stehen zwei Siege und ein Remis gegenüber. In der Summe macht das einen vierten Platz nach 16 Spieltagen mit 27 Punkten.

Der Trend:Cappenberg hatte vor der Saison einen Umbruch zu verkraften. Daniel Eroglu etwa wechselte zum Bezirksligisten FC Nordkirchen, einige Spieler hingen die Schuhe sogar komplett an den Nagel. „Geschadet hat es uns nicht“, sagt Osmolski. „Wir haben das frische Blut gebraucht. Es tat uns gut.“ Der Trend zeigt also weiterhin nach oben.

Die Gewinner: Julius Becker spielt eigentlich noch in der Jugend. Da GSC aber keine A-Jugend gemeldet hatte, zog Osmolski ihn mit bereits 17 Jahren hoch in die erste Seniorenmannschaft. „Julius hat dann mehr gespielt, als erwartet. Er hat sich richtig gut entwickelt. Mittlerweile ist Becker 18 Jahre alt und zum Stammspieler avanciert – einer vom „frischen Blut“ eben.
Beteiligt am Umbruch und maßgeblich am Erfolg ist der 22-jährige Benedikt Stiens. Vor der Saison rief Osmolski ihn zum Kapitän aus. „Benedikt hat sich das verdient mit der Art wie er sich auf und neben dem Platz gibt“, sagte der GSC-Coach.

Die Verlierer: Ex-Kapitän Tobias Schwartz traf es besonders bitter. Er verletzte sich schwer am Knie, kam zu keinem Einsatz bisher. Seitdem ist er „nur noch“ der zweite Kapitän hinter Stiens. Osmolski: „Tobi hat unsere Entscheidung verstanden und akzeptiert. Er ist trotz seiner Verletzung aber immer da und unterstützt die Mannschaft, wo er nur kann.“

Die Baustellen: 45 Tore haben die Cappenberger bis zur Winterpause schon geschossen. Ein guter Wert – wären auf der anderen Seite nicht die 42 Gegentore. Osmolski sieht hier Handlungsbedarf: „Wir haben viele Tore geschossen, aber eben auch zu viele kassiert. Letzteres werden wir abstellen müssen; das stört mich.“ Wo der Fehler genau liege, könne Osmolski allerdings nicht sagen. „Wenn ich wüsste, was falsch läuft und warum wir so viele Gegentreffer bekommen, hätten wir das Problem bestimmt schon längst behoben“, sagte der GSC-Coach.
Auf der Position des Co-Trainers sieht Osmolski keinen Handlungsbedarf – obwohl Markus Brzenska eine enorme Doppelbelastung verkraften muss aufgrund seiner Rolle beim Regionalligisten Viktoria Köln. „Markus wird auch weiterhin mein Co-Trainer sein. Wir müssen gucken wie es zeitlich passt, aber bis jetzt haben wir immer eine Lösung dafür gefunden“, sagte Osmolski.

Das Ziel: Osmolski peilt einen Tabellenplatz unter den ersten Fünf an. „Im vergangenen Jahr haben wir auf dem siebten Platz die Saison beendet. Jetzt wollen wir in die Top 5 kommen“, sagt er. Mit dem Aufstieg beschäftige man sich in Cappenberg nicht. „Die ersten beiden Teams oben sind sowieso schon weg und nicht mehr einzuholen“, so Osmolski.

https://www.ruhrnachrichten.de/Staedte/Selm/Frisches-Blut-bei-GS-Cappenberg-1242266.html

Quelle: RN vom 03.01.2018