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GSC bestätigt Präsidium

CAPPENBERG. In Rekordzeit hat Grün-Schwarz Cappenberg gestern auf der Jahreshauptversammlung seinen Vorstand verkleinert und drei langjährige Vorstandsmitglieder verabschiedet. Zudem dankte der wiedergewählte Präsident Thorsten Garber zwei verstorbenen Mitgliedern.
GSC bis zum Tod: Das Motto hatten wohl zwei langjährige Vereinsmitglieder, die im vergangenen Jahr gestorben waren. Die Witwen und Angehörige von Wolfgang Brunsmann und Friedhelm Moogk hatten aufgrund der Verbundenheit zu den Grünschwarzen für Geldspenden für den Förderverein der Cappenberger Jugendabteilung gebeten.

Der wiedergewählte Präsident Thorsten Garber würdigte die beiden Mitglieder nicht nur deshalb besonders: „Das finde ich bemerkenswert.“ Vor allem Wolfgang Brunsmann habe sich über Jahrzehnte für den Verein engagiert und sei damit ein Vorbild für nachfolgende Generationen. Welcher Betrag zusammen gekommen ist, wollte der Verein nicht benennen.
Wichtigste Neuerung auf der nur 39 Minuten kurzen Jahreshauptversammlung war eine Satzungsänderung: Diese sieht vor, dass das Präsidium von acht auf fünf Posten schrumpft. So schafften die Cappenberger den Vizepräsidenten für Projekte nach zwei Jahren wieder ab. Der Posten war für Peter Jücker im Zuge des Baus der Kunstrasenanlage geschaffen worden. Jetzt ist das Bauprojekt abgeschlossen – und Jückers Posten wird nicht mehr benötigt.
Dem Präsidium bleibt er dennoch erhalten. Jücker übernahm von Markus Baecker den umbenannten Vizepräsidenten Marketing (ehemals Sponsoren). „Das Projekt der erweiterten Unterstände ist nicht vom Tisch“, sagte Jücker, genau wie die Renovierung des Vereinsheims. Garber betonte, dass die finanziellen Grundlagen geschaffen sein: „Eine Tribüne gönnen wir uns erst, wenn wir uns das leisten können.“

Logemann verabschiedet

Ebenfalls nicht mehr besetzt ist der Vizepräsident Senioren. Für die zwei Männermannschaften seien Garber und der im Amt bestätigte Geschäftsführer Gerd Appel Ansprechpartner. Marco Logemann fungiert als Sportdirektor für die Erste Mannschaft weiter – offiziell ist sein Amt aber nicht wiederbesetzt.
Ausgeschieden ist auch Ulrike Knoll, die acht Jahre die Kasse hütete. „Sie hat nichts mit Fußball zu tun und hat es trotzdem gemacht“, sagte Garber dankend zur einzigen Frau der Versammlung. Für sie rückt Fabian Bomholt nach, der zuvor den nicht mehr besetzten Posten für Koordination besetzt hatte.
Garber warb um mehr Aufgeschlossenheit unter den anwesenden auch jüngeren Mitgliedern irgendwann im Vorstand die Zukunft des Vereins mitzugestalten und wandelte ein Zitat von John F. Kennedy ab:

„Fragt nicht, was euer Verein für euch tun kann. Fragt, was ihr für euern Verein tun könnt.“

Und er fügte hinzu: „Der Verein ist eine Organisation wie andere Unternehmungen auch: Er braucht ein Management. In nicht allzu ferner Zukunft müssen ihn unsere Nachfolger führen.“