GSC UNTERSTÜTZT AUFRUF GEGEN RECHTS VON BÜNDNIS UND FUSSBALL-VERBAND

Die Vereinsführung von Grün-Schwarz Cappenberg tritt wie vom Präsidium des Fußball- und Leichtathletik-Verbandes Westfalen (FLVW) von allen Mitgliedsvereinen erbeten selbstverständlich für mehr Toleranz gegenüber Vielfalt, für die Forderung nach Fairplay und für das friedliche Miteinander ein. Zudem unterstützt das GSC-Präsidium mit allen seinen Mitgliedern und Sympathisanten aus Cappenberg durch eigene Beteiligung den Aufruf zur Kundgebung, zu der das „Werner Bündnis gegen Rechts“ am Samstag, 10. Februar, ab 13:30 Uhr auf dem Marktplatz Werne einlädt.

Der GSC steht schon lange für die Integration aller Menschen in seinem Verein. So haben zahlreiche Bewohner des benachbarten Asylbewerberheims am Kohuesholz von Anfang an schon in Grün-Schwarz gekickt. Der GSC hat darüber hinaus schon früh mit dem Arbeitskreis „Hand in Hand“ kooperiert, dessen engagierte Mitglieder der katholischen Kirchengemeinde St. Johannes und der Evangelischen Kirchengemeinde auf Cappenberg gezielte Hilfe für Flüchtlinge leisten. Aktuelle Entwicklungen erfordern nun nach Auffassung des GSC-Präsidiums, auch als Sportverein ein klares Zeichen für Demokratie und ihre Bedrohung von rechts zu setzen und sich an der Demonstration in Werne zu beteiligen.

Der Westfälische Fußball-Verband bezieht klar Stellung nach dem Geheimtreffen im November von rechten Extremisten, Unternehmern und Politikern, die Deportationspläne für Millionen Menschen in einem Gästehaus in Potsdam geschmiedet hatten. Der GSC folgt den Worten des FLVW-Präsidiums: „Wir schätzen die Vielfalt unterschiedlicher Kulturen. Deshalb ist es Zeit, aufzustehen und Flagge zu zeigen – gegen den zunehmenden völkisch-nationalen Populismus, Antisemitismus und die Ausgrenzung von Menschen aufgrund ihrer Herkunft, ihrer Hautfarbe, ihrer Religion. Wir lehnen jede Form von Diskriminierung ab. Wir stehen ein für eine offene, vielfältige Gesellschaft. Sport verbindet!“

Das „Werner Bündnis gegen Rechts“, das offiziell schon die Arbeitsgemeinschaft Flüchtlinge Werne, das Friedensforum Kreis Unna, das Umweltzentrum Westfalen sowie Kirchengemeinden und Parteien unterstützen, teilt in seiner Erklärung mit: „Wir finden wichtig, gerade auch in einer Stadt wie Werne, die (noch) keine Strukturen der AfD vor Ort hat, zu zeigen, dass wir an der Seite aller stehen, die von solchen Deportationsplänen bedroht werden. Für den 10. Februar haben wir deshalb eine Kundgebung auf dem Marktplatz in Werne angemeldet.“ Die Lage bezeichnet das Bündnis als „ernst“. Die Probleme, vor denen unsere Gesellschaft stehe, seien gewaltig. Die nächsten Jahrzehnte würden Belastungsproben auf alle zukommen, den gesellschaftlichen Zusammenhalt und die Demokratie zu verteidigen. Es gehe um Gerechtigkeit und Solidarität auch in Zukunft.

„Wir lassen uns nicht spalten“, so das Bündnis und weiter: „Wir stellen uns gegen rechte Hetze.“ Deshalb ruft das Bündnis für den 10. Februar ab 13:30 Uhr in Werne auf dem Marktplatz zur Kundgebung auf: „Es kommt auf uns alle an!“ Der GSC wir dort vertreten sein.